Ubud - ein erster Überblick

Die meisten Baliurlauber zieht es im Laufe ihrer Reise ins Landesinnere, genauer gesagt nach Ubud.
Doch warum eigentlich? Kein Strand, kein Wasser?
Aber so viel MEHR 💖

unsere Unterkunft


Auch wir hatten Ubud fest in unserem Reiseplan verankert und waren nach drei entspannten Tagen auf Nusa Ceningan bereit für Spaziergänge im Reisfeld, Shoppingtouren in den Künstlervierteln und eine Radtour über Stock und Stein.

Doch zunächst einmal ging es für uns zur nächsten Unterkunft. Dieses Mal und für uns zum ersten Mal überhaupt, in eine weit im Voraus reservierte Airbnb Unterkunft.
Und was soll ich sagen, wir hätten es mit dieser Entscheidung nicht besser treffen können.

Indra und seine Frau Putri haben für ihre Gäste eine wunderbare Oase der Ruhe geschaffen. Direkt an einer der Hauptverkehrsstraßen Ubuds.
Betritt man den gepflasterten Hof und schließt das große hellgrüne Hoftor, findet man sich in einer ruhigen Umgebung wieder die schöner kaum sein könnte: ein Garten mit eigenem Pool und Blick auf die Reisfelder.
Sogar der Mount Agung zeigt sich im Garten von seiner schönsten Seite.


Hereinspaziert...



offener Wohnbereich (Küche, Esszimmer, Wohnzimmer)



eins der beiden Bäder



Schlafzimmer



der Garten mit Pool



Ausblick von Balkon und Garten...



...mit Blick auf Mount Agung



Putris Pinnapple Breakfast-Pancakes 😋



Dos and Don´ts


Ubud hält ganz unterschiedliche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten für seine Besucher bereit.
Goldschmiede- , Koch - und Malkurse, Yogastunden, Wanderwege, Affenwald, Spas und Tempel...
Um nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten zu nennen.
Putri erzählte mir, dass dieses besondere Fleckchen Erde schon immer recht gut besucht wurde, doch als Hollywood Julia Roberts hier auf die Suche nach sich selbst schickte ("Eat Pray Love") hielt ein neuer und irgendwie auch unheimlich toller Hype Einzug. Seither dreht sich in den kleinen Gassen vieles um veganes slow food, Yoga und Meditation, Spas und Selbstfindungskurse.
Eine wirklich wunderbare Alternative um im Urlaub mal so richtig runter zu fahren.





Unser Päckchen Auszeit fanden wir im Karsa Spa am Ende des Campuhan ridge walk.
Früh morgens wenn die Sonne noch nicht ganz so heiß vom Himmel brennt, 2km durch scheinbar unberührte Natur, bis am Ende das Cafe und Spa auf Erholungssuchende wartet. 
Wir verwöhnten uns mit einer Shiatsu-Massage, einer Bali- und Hair-creambath-Massage und je einer Anak-Anak-Massage für die Kleinsten für umgerechnet gerade einmal 45€. (Unbedingt schon Monate im Voraus reservieren)







Unbedingt empfehlenswert ist auch ein Ausflug in die Dörfer und Natur rund um Ubud.
Ihr könnt nach herzenslust Schmuck, gebatikte Stoffe, handgemachtes Holzspielzeug, Deko aller Art oder auch farbenfrohe Gemälde shoppen. Wäre nur der Reiserucksack nicht so klein und ein Frachtcontainer nicht so teuer, wir hätten uns mit diesen wunderbaren Balimöbeln neu eingerichtet 😊






Kleiner Tipp am Rande: kauft nicht auf dem Ubud Art Market ein. Hier zahlt hier für die gleiche Ware wie drei Ecken weiter, nicht selten das 10 fache. Handeln hin oder her. Bei meiner erstandenen Vase, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, den Händler so weit runter zu drücken. Daher bleibt der Markt eindeutig als "Don´t" in unserem Kopf.

Preis Art Market 60€
Preis Jalan Raya Adong (-street) 8€


Ebenfalls in der Nähe von Ubud, befinden sich die weltberühmten Tegalalang Reisterrassen.
Wir erkundeten sie nur kurz während unserer Radtour mit Greenbike. Diese Tour machte unseren Ubud-Aufenthalt zu etwas ganz besonderem und daher werde ich ihr und meinem nächsten Geheimtip einen eigenen Bericht widmen .





Mitten im kleinen Dörfchen Junjungan befindet sich der Junjungan Village Temple und genau hier könnt ihr eine der besten Kecak-Aufführungen bestaunen.
Immer Montags ab 19 Uhr. Eintritt pro Person rund 4€
Das besondere an dieser Aufführung die ihr eigentlich überall auf Bali ansehen könntet ist, dass ALLE Mitwirkenden vom Tänzer bis zum Parkplatzwart aus Junjungan selbst stammen und diese Tanzdarbietung so einen ganz familiären Touch erhält. Man kann den Zusammenhalt der Dorfbewohner und die Freude am gemeinsamen Projekt einfach spüren.





Zu unseren "Don´ts" in Ubud zählt leider der Monkey Forest im Zentrum.
Nicht auf Grund fehlender Sehenswürdigkeit.
Unser "Don´t" beruht traurigerweise ausschließlich auf dem Verhalten der Touristen selbst:
Der Monkey Forest beherbergt unzählige balinesiche Makaken-Äffchen, darunter auch Mamas mit Kleintieren und große Gruppenchefs mit starken Zähnen.
Da wir bereits in Thailand und Singapur unsere Erfahrungen mit den niedlich wirkenden Äffchen machen durften, wussten wir das hier Vorsicht geboten ist.
Die Makaken im Wald sind keine Zoo oder Zirkustiere, sie leben wild und frei in den Bäumen und auch auf den Straßen und Dächern in der unmittelbaren Umgebung. Sie scheuen eben nicht davor zurück einem kleinen Kind ein süßes Eis aus der Hand zu reißen oder einem menschlichen Familienoberhaupt ein belegtes Brötchen aus der Tasche zu ziehen. Sie nehmen sich was ihnen gefällt. Also bitte denkt bei eurem Besuch darüber nach und nehmt nur das Nötigste mit und verstaut es  am besten gut verschlossen im Rucksack. Haltet ein wenig Abstand und schaut euch dieses Affen-Touri-Ding von der anderen Straßenseite an.
Ihr werdet nicht enttäuscht werden und sehr schnell feststellen wer hier die größere Affenbande darstellt: Mensch oder Tier!





Abschließen möchte ich diesen Post doch definitiv mit einem letzten "Do".
Es gibt unzählige Blogs und Reisevideos die sich ausschließlich mit der Küche Ubuds beschäftigen. 

Zu Recht! 

Auch ich habe euch ja bereits weiter oben von der slow food Küche berichtet.
Das Zentrum und die Umgebung bieten unzählige und unterschiedlichste Köstlichkeiten die ihr einfach testen müsst.
Natürlich konnten wir nur einen Bruchteil kosten, doch unsere Favoriten möchten wir euch trotzdem nicht vorenthalten:


ruhiges, kinderfreundliches Gartenrestaurant etwas abseits des Zentrums







schickes Lokal mit Kindermenü im Herzen Ubuds







Kommentare

Beliebte Posts